Das Leben schreibt keine Geschichten – es malt Bilder.

Er ist wieder da, A. Katzler. Diese Frisur, dieser Bart, dieser stechende Blick und diese dümmliche Gier - sie lassen keinen Zweifel.

Ein seltener Moment. Aber manchmal fehlen einem einfach die Worte. Sie fehlen einem, weil man weiß, dass nichts der Wirkung eines Bildes gleichkommen kann. Die Zunge schweigt, weil das Auge weiß, dass es in diesem Moment überlegen ist. Bilder sagen eben einfach mehr als die – mutmaßlich – 753 Worte eines solchen Textes hier. Wenn ich zum Beispiel sage, dass ich die Reinkarnation der unrühmlichsten Personen der modernen deutschen Geschichte als gefräßigen Straßenkater gesehen habe, wird man sagen ich neige zur Übertreibung und sich wieder dem Rausch der Katzenbaby-Videos widmen.  Daher möge man sich bitte selber ein Bild machen. Man möge sich ein Bild davon machen, dass das Leben keine Geschichten schreibt. Es produziert vielmehr eine kontinuierliche Abfolge diffuser Bilder, aus denen wir uns die Geschichten zusammenreimen. Eine Flut an Impressionen, in der wir den roten Faden suchen. Oder die wir in einem Blog hochladen, nach einer Woche in der wir keine Zeit gefunden haben, um aus scheppernden Bilder im Kopf klappernde Worte zu formen. 

Das sind dann doch wieder viele Worte für: der Schellenaffe macht ein bisschen Sommerpäuschen. 

Ein Gedanke zu „Das Leben schreibt keine Geschichten – es malt Bilder.

  1. Bilder sagen mehr als 1000 Worte! Ist eine sehr alte Weisheit! Und die wenigen Worte unter den Bildern sind dann auch genug um den Eindruck zu verstärken……wie gut es manchmal ist zu schweigen und die Bilder sprechen zu lassen 😊😊😊😊.
    Hoffe der Schellenaffe hatte eine schöne Sommerpause mit vielen eindrücklichen Bildern!😉

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