Komm raus, du Schweinehund – über Herausforderungen.

Herausforderung Maislabyrinth

Jeden Montag. Eine Idee.

Jede Woche. Eine Herausforderung.

Jedes Mal. Ein Labyrinth der Worte.

Warum macht man das? Warum nimmt man den Kampf mit dem Schweinehund auf, anstatt ihn zu verbellen? Warum laufen wir nicht vor den Herausforderungen weg, sondern beißen uns immer wieder an ihnen fest? So richtig „mais“ man es nicht. Und je mehr man darüber nachdenkt, desto größer werden die Herausforderungen dann auch noch. Denn sie zehren sich gerne von Sorgen. Sie kommen auf dem Gedankenkarussell erst richtig in Schwung. Das Was-wäre-wenn ihrer Natur ist es, was uns so fordert.

Und doch suchen wir sie, stetig, schonungslos, diese selbstgesetzten Prüfungen. Eine Beförderung. Ein Marathon. Ein neues Rezept. Ein ernstes Gespräch. Warum? Je herausfordernder die Aufgabe, je steiler der Weg, desto mehr wird das Ergebnis, das Ziel wertgeschätzt. Von uns selbst. Ein Gefühl der Selbstschätzung entsteht, ein Rausch, der uns mutig immer wieder neue Aufgaben ergreifen lässt. Das Was-wäre-wenn-ich-das-schaffe treibt uns an. Und so herausfordern wir uns durchs Leben. Denn: Herausforderungen schafft man und Herausforderungen schaffen – Dinge, die man greifen kann oder auch nicht. Herausfordern ist, wie das Wort uns sagen möchte, etwas nach außen bringen, was nicht war. Nicht sichtbar, nicht spürbar. Alles kommt aus uns. Heraus. Worte auf Papier. Gedanken zu Sätzen. Träume zu Taten. Indem sie Handlung, Haltung, Veränderung fordern, formen sie uns. Halten uns in Bewegung. Bewegen uns.

Wie das Erwachen nach einer kurzen Nacht.

Wie das Schweigen im passenden Moment.

Wie das Sprechen im richtigen Augenblick.

Wie der Berg, der sich erhebt.

Wie der Abgrund, in den man blickt.

Wie ein Labyrinth ohne Wände.

Wie ein Text ohne viele Worte.

Ein Gedanke zu „Komm raus, du Schweinehund – über Herausforderungen.

  1. Hier brauche ich (wieder einmal) kaum Worte für meinen Kommentar, da der Schellenaffe alles auf den Punkt (sogar auf das Komma) gebracht hat, was man zu dem Thema, eine Herausforderung annehmen, schreiben kann! 👍
    Nur soviel, aus der Sicht einer älteren Schellenaffen Anhängerin, die Herausforderungen die uns das Leben stellt und die, die wir uns freiwillig auferlegen, machen nach getaner „Arbeit“,egal wie wir sie gemeistert haben, unsere Persönlichkeit aus! Wir wachsen oder zerbrechen an ihnen, wir leiden oder begeistern uns mit ihnen, wir werden stolz auf uns oder verzweifeln an uns,aber niemals geht eine angenommene Herausforderung spurlos an uns vorüber!
    Was bleibt, ist die Hoffnung, dass die positiven Effekte größer und zahlreicher sein werden, damit wir unser Leben besser meistern und unsere Persönlichkeit strahlender, froher und stolzer wird! In diesem Sinne, weiter so, lieber Schellenaffe, mach unsere Montage weiter greater!!!😊

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