Gute Neuigkeiten.

Gute Neuigkeiten Positive News Optimismus

Überall brennt es. Das Klima der Erde. Der australische Kontinent. Die Flammen des Populismus. Der Sod im Magen. Überall wo man hinsieht, lodern gefährliche Entzündungsherde und Feuerstürme. Traurige Bilder und schlechte Schlagzeilen sprechen täglich zu uns. Es läuft bei uns. Rückwärts und bergab.

Ist das so? Ist das, muss das der Lauf der Dinge sein? Folgt man den Medien und Erzählungen, entsteht dieser Eindruck. Die Welt verkommt zu einer Mischung aus Grau und Grauen. Wir leben in einer Dauerkrise. Wie die große Koalition, der HSV oder eine beachtliche Liste an Kronprinzenpaaren. Krise reiht sich an Krise. Katastrophe an Katastrophe.

Alles ist ganz doll arg schlimm. Diesmal wirklich.

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Das Skurrile daran ist: es war schon immer so. Jede Generation rechnete mit dem baldigen Ende der Menschheit. Man muss nicht ins stockdüstere Mittelalter schauen, um dies zu begreifen. Weltkriege, Waldsterben, Kubakrise. Selbst meine eigene Kindheit war geprägt von endzeitartigen Dämonen und Geistern – von denen heute nur noch schlaffe Bettlaken übrig sind. Die Sorgen und Nöten, von denen heute kaum jemand mehr spricht, waren groß. Waren sie große Schreckgespenster?

Deutschland war der kranke Mann Europas, der von hoher Arbeitslosigkeit und Staatsverschuldung sicherlich bald danieder gerafft würde. Heute badet der alte, kranke Mann in Haushaltsüberschüssen und historisch niedrigen Arbeitslosenzahlen.

Das Ozonloch drohte uns alle endgültig zu verschlucken. Jetzt hat es sich irgendwie selber verschluckt.

AIDS und BSE würden die Reste der Menschheit, die nicht durch das Ozonloch und drohende Klassenkämpfe ohnehin schon vernichtet werden, gewiss endgültig eliminieren. Doch die Menschheit gab gemeinschaftlich Gummi und konnte die Krisen überwinden. Die Zahl der HIV-Neuinfizierungen geht seit Jahren zurück, Therapien und damit die Lebenserwartung von Erkrankten haben sich deutlich verbessert. Oder kennt jemand einen Fall von BSE im direkten Umfeld?

Deutsche Kinder sind seit Jahren katastrophales Mittelfeld im PISA-Vergleichstest. Komisch, dass wir noch immer Exportweltmeister sind und bekannt für fingerfertige Ingenieurskunst, die vielleicht Goethes Faust nicht kennt.

Immer mehr Menschen haben Zugang zu Wasser, Strom, medizinischer Versorgung und Internet (und damit zum Rest der Welt). Nicht zuletzt sinken dadurch die Kindersterblichkeit und -armut beachtlich.

Die AfD stellt die Demokratie vor eine anstrengende Bewährungsprobe, die alle Parteien und Bürger vor neue Herausforderungen stellt. Doch vielleicht gehen 80% von uns streitbarer, standfester, klüger aus dieser Erfahrung des Umgangs mit den 20% stark andersdenkenden Menschen heraus.

Die gute Nachricht dieser Woche: Es regnet in Australien und der größte Buschbrand ist inzwischen unter Kontrolle geraten.

Gute Neuigkeiten Positive News Optimismus

Die Liste lässt sich fortführen. Wenn man nur will. Wenn man hinsieht. Doch reflexhaft möchte man sagen: Ja, aber…aber es brennt noch immer. Aber die Konjunktur schwächt ab. Aber bald sind wir ohnehin nicht nur der kranke Mann Europas, sondern Europa ist die gebrechliche, schrullige Sippschaft. Aber der Krebs ist noch immer nicht geheilt.

Aber warum dieses aber? Inwiefern hilft es, schlechte Laune und noch schlechteres Gewissen zu fördern? Panik zu machen? Vom Schlimmsten auszugehen? Es geht nicht darum, die Welt nur noch durch eine rosarote Brille zu sehen. Aber was hält uns davon ab, zumindest ein Glas dieser Brille etwas farbenfroher einzufärben? Inwiefern schadet uns etwas mehr Optimismus?

In diesem Sinne liefern heute nicht der Schellenaffe selbst, sondern seine Leser die passenden Zeilen und Gedankenanstöße. Was gibt es Gutes in dieser Welt? Was ist besser geworden? Wofür ist man dankbar in seinem Leben? Ich bin voller Optimismus, dass sich mindestens ein treuer Kommentar finden wird. Mögen ihm einige oder „triple B“-eispiele folgen. Mögen die guten Nachrichten sprudeln. So wie der Regen über Australien und die Steuereinnahmen.

Und wenn nichts sprudelt oder tröpfelt, ist das auch keine schlechte Nachricht. Denn ich durfte diese Woche lernen, dass auch eine Null etwas Positives sein kann: Beim Blutspenden wurde ich freundlich begrüßt mit den Worten „Ach, Sie sind ja eine positive Null“. Das lernt man nicht im Pisa-Test, sondern im Leben. Im Leben, das mehr zu bieten hat, als Brande und Katastrophen.

2 Gedanken zu „Gute Neuigkeiten.

  1. Da bin ich dabei!
    Auch wenn mir, bei all der Medialen Übermacht, die auch mich mit schlechten Nachrichten überflutet,manchmal Angst und Bange wird!
    Ich habe soviel Postives erlebt, da geb ich gerne was von ab!!!🤗
    Also, das Positivste zu erst! Ich bin eine glückliche Großmutter geworden! Dazu gibt es (fast) keine Steigerung! Oder doch?
    Wir, meine größer werdende Sippe, sind gesund und recht fit!!
    Wir durften, trotz der Krisen in der Welt ,viele schöne Reisen erleben! Orte entdecken ,die schon soviele Katastrophen überstanden haben!
    Wir haben Freunde, die Leid erfahren, besuchen und stärken dürfen im Kampf gegen ihre persönliche Krise! Wir gehen voller Zuversicht und Gelassenheit in das neue Jahrzehnt, das, wie schon die Vielen davor die ich erleben, meistern und genießen konnte, auch wieder beides bringen wird, Krisen und großes Leid…..aber eben auch Glück und Erfolg! Nur sehen, genießen, wahrnehmen und bewusst erleben muss man das POSITIVE was uns widerfährt!
    Auch wenn uns die Flut der Meldungen etwas anderes vormachen will!
    Wir leben mit unseren Lieben in Frieden, Wohlstand, Glück, Gesundheit und sind geradezu verpflichtet davon etwas abzugehen an unsere Umwelt, an die ewigen Jammerer…mit unserem Lachen ( gut ein Lächeln ist auch schon ein Anfang) mit unserem Optimismus, mit unsere Zuversicht, dass wir es schaffen auch die nächste Herausfordern zu meistern! In diesem Sinne wünsche ich dem Schellenaffen und der Leserschaft einen wunderbaren Montag Morgen….und das Lächeln nicht vergessen. Schließlich haben wir,dank des Schellenaffen, einen great Monday! 🙂🙂🙂🙂

  2. Nach der Lektüre des Schellenaffen blättere ich den Kalender um und finde ein Nietzsche-Zitat „Wir haben die Kunst, damit wir nicht an der Wahrheit zugrunde gehen“. Also halten wir uns an die Kunst …

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