Es rauscht. Leise und beständig. Ruhig und verlässlich. In den Ohren. Im Wind. In den Bäumen. In den Gedanken. Es rauscht dieses schimmernde Meer. Und seine Wellen, die einen tragen. Angespült, wie ein Stück vergessenes Treibholz, ist man hier. An einem unbekannten Ort. Und fühlt sich doch wie ein Heimkehrer. Zurückgekehrt nach einer langen Zeit.
Einer Zeit des Rausches im Verstand, nicht des Rauschens in der Seele. Des Müssens und Sollens. Des Tun und Lassens. Einer Welt der Zeitenmessung und Standortbestimmung. Des festen Lebensrhythmus und klaren Taktes. Einem Leben, in dem man sich Erinnerungszettel schreibt für aktive Pausen und passives Leben. In dem man Dinge erledigt und Dinge einen selbst. In dem man sich Wecker stellt und doch nicht erwacht.
Und nun ist man hier. An einem Ort des einfachen Wollens. An dem man das Müssen vergisst. Und das Wunschlose begreift. Einem Ort, an dem das Meer rauscht. Endlich. Unendlich. Wo irgendwo Geschirr klappert und Kinder rufen. Wo der Klang der Vögel einen weckt. Und die Verheißung auf einen Tag voll barfüßiger Leichtigkeit und süßer Melone. Ein Tag, an dem man von der Sonne berührt wird und im Salz des Meeres badet. An dem man in Bücher und Gespräche taucht. Ganz tief. Und nicht mehr auftauchen möchte. Ein Tag, an dem die Zikaden in den Bäumen den Takt vorgeben und die innere Uhr stehen bleibt. Man riecht ihn, den Sommer, mit allen Sinnen. An diesem Tag, den man verträumt und dessen Nacht man durchwacht. Ein Tag im Leben, so weit entfernt vom eigenen Leben und doch so nah an sich selbst. Man kehrt zurück in diese verträumte Kulisse. An diesen unbekannten, vertrauten Ort. Man kehrt zurück zu sich selbst.
Bis es Zeit ist für die Heimkehr. Ein zweites Mal. Man macht sich zurück auf den Weg an den bekannten und manchmal fremden Ort. Fühlt sich neu sortiert. Von der Sonne und klaren Gedanken frisch erstrahlt. Man nimmt sie mit, diese Ent-Spannung. Dieses Gleichgewicht auf seinem manchmal schwankenden Weg. Wie man sie mitnimmt, die Sommersprossen. Und die Sandkörner zwischen den Zehen. Zwischen den Dingen. Zwischen den Orten.
Ein Gedanke zu „Rückkehr an einen unbekannten Ort.“
Schon das Bild lässt mich erschaudern, nicht vor Kälte nein, von einem fast vergessenen Glücksgefühl! Dann der Text!!! Ach, lieber Schellenaffe, ich hör es förmlich, ich riech und schmecke es…..das Meer! Die Sonne, den Wind, die Wellen! Glück ist heute wichtiger denn je! Das Glück gesund zu bleiben, die Arbeit nicht zu verlieren und gleich die Zuversicht mit! Aber wer einmal wieder an einem Ort der Entschleunigung war,am sonnigen Meeresstrand, den man alleine genießen und erfahren kann, der hatte großes Glück!! Es sei dem Schellenaffen gegönnt! Nimm das Glück und den Sand mit und bleib weiter gesund! Deine Zuversicht und Gelassenheit sind aufgetank, das hilft für die nächste Zeit daheim und der Sand erinnert einen noch eine Weile an die genossenen Momente!😊